Jurij Bresan „Bild des Vaters“
Der alte Vater Tobias Hauk, ein ehemaliger Steinbrucharbeiter aus einem der sorbisch-katholischen Dörfer der Oberlausitz, beschließt, dass es nun genug sei und einigt sich mit sich selbst auf eine Lebensfrist von 8 Tagen; er stirbt in der letzten Minute des 10. Tages.
In diesen 10 Tagen lebt er sein Leben noch einmal, in Fünfsätzegeschichten, Begegnungen, Gesten, in Ja und Nein und auch im Nichterinnern.
In der ca. 2-stündigen Lesung (mit Pause!) des ehemaligen nt-Schauspielers Stanislaw Brankatschk, der selbst in der sorbisch-katholischen Oberlausitz aufgewachsen ist,erhalten wir vom Autor Jurij Bresan Antworten auf die immer wieder gestellte Frage nach einem erfüllten Leben.