Bastian Bandt „Alle Monde“
Schon auf seinen ersten beiden Alben, „Stroh aus Gold“ und „Nach Osten“, hat Bastian Bandt bewiesen, dass er Lieder schreiben kann mit der theatralischen Kraft eines Georg Büchners.
Mit „Alle Monde“ verdiente er sich jetzt nicht nur den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sondern offenbart einen gereiften Liederdichter, der sich sein Land und seine Geschichte
zurückgeholt hat.
Jedem sarkastischen Grinsen zieht er ein befreiendes Lachen vor, ohne auf zärtliche Melancholie zu verzichten.
Wer ein Konzert mit dem 40-Jährigen genossen hat, der geht mit einem Stück Weltraum in der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.
(H.-M. Klemt)