Menschen, Leben, wie?

Eine Person begibt sich – mit einer anderen im Hinterkopf – auf die Suche nach Antworten.
Dabei stößt sie, oder auch die Person im Hinterkopf auf große Fragen. Da wird es happig. Denn ohne Antworten kann man so eine Suche ja nicht beenden.

Das kann also in jede Richtung gehen, vorausgesetzt, man bleibt dran am Ball. Und das bleiben beide. Die Person, die sucht, und die im Hinterkopf.

Durch den Wirbelwind der vielen Fragen, die so in letzten 2000 Jahren für uns entstanden sind, gilt es ja dann doch etwas zu finden, das uns nach dem Tod vor Flammen und Verdammnis bewahrt. So unwichtig ist das ja gar nicht.

Sie werden erleben, wie viel Lebensfreude so eine Suche machen kann. Und wie viel Energie aus Ratlosigkeit entstehen kann.

Text: jedenfalls ein Autor, bzw. eine Autorin.
Regie: Vorrangig Jonas Schütte. Aber wer weiß das schon?
Es spielt: Möglicherweise Martin Kreusch. Ist aber nicht zwingend.
Optional auch Anja Jünger.

Kritik einer Zuschauerin: Hätte ich adäquat zum Titel des Stückes drei Wörter für diese Kritik, dann würden sie lauten: Balanceakt, gelungen, hingehn! Wem das reicht, muss nicht unbedingt weiterlesen, dafür ein Ticket holen und sich an der großartigen schauspielerischen Leistung von Anja Jünger und Martin Kreusch erfreuen. Zum Glück habe ich mehr als drei Wörter, denn es gibt durchaus mehr zu denken, zu schreiben, zu lesen. Ergreifendes Stück, wunderbar inszeniert, großartig gespielt – hingehn!

Gefördert durch die Stadt und das Land Sachsen-Anhalt