Leider hat der Künstler seine Tour wegen der vielfältigen Reisen, die damit verbunden sind abgesagt. Das Infektionsrisiko ist einfach zu groß. Wir bitten um Verständnis.
„Aus Finnland kommt Juhana Iivonen und irgendwie klingt auch genau so seine Musik : Ein bisschen melancholisch, ein bisshen nach einsamer huette im Wald. Aber auch nach der unvergleichlichen Schönheit der finnischen landschaft“
„Juhana Iivonen comes from Finland and somehow his music also sounds like this: A bit melancholic, a bit like a lonely hut in the forest. But also after the incomparable beauty of the Finnish landscape“
Die Spezialität von Juhana IIvonen sind gemächliche, ruhige Lieder mit viel Gefühl, schöner, oft gezupfter Gitarrenbegleitung. Mit einem Lied in seiner Muttersprache „En Milloinkaan“ (Niemals werde ich) startete er sein Set. Aus neuester Produktion stammt das Lied „Moonlight“ mit herrlicher Fingerpicking-Gitarrenbegleitung, reizvollen Tonartwechseln und chromatischen Akkordfolgen. Bei „This Corner Must Be Strange“ kam Juhanas wunderbare, volle, voluminöse Bassstimme so richtig zur Geltung – das Publikum dankte es ihm mit konzentrierter Stille und viel Beifall. „Native One“ ist Juhanas Widmung zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer – ganz herzlichen Dank für so viel Empathie! Und Humor hat er auch: Er erzählte, dass er bei einem Konzert in Münster einst gefragt wurde, ob er auch etwas Fröhliches im Repertoire habe (witzig, ausgerechnet im Münsterland!). Juhanas Antwort auf die Frage waren drei Lieder, die von Sonne und Helligkeit handeln. „Dream We Lived“, „Season’s Sun“ und „Paradise“ sind wunderschön, aber auch eher von der bedächtigen Sorte. „Again“ hat auch etwas mit Sonne zu tun, die scheint aber erst nachdem es ordentlich geregnet hat. Als Zugabe schenkte er dem Publikum das Lied „Some Good Time“. Viel Applaus für Juhana. Wer seine CDs gekauft hat, wird mit wunderbarer Musik für stille Abende bei Kerzenschein belohnt. John Harrison brachte es am Schluss mit einem Satz auf den Punkt: „You are a wonderful island of tranquility“.
Der Mann mit der sanften Stimme und seinen Songs nach Deutschland. Juhana Iivonen präsentiert feinsten Introspective Folk aus Helsinki.
Eine der interessantesten Neuentdeckungen aus Finnland. Ein Singer/Songwriter der stilsicher auf den Spuren Nick Drakes wandelt ohne dabei zur faden Kopie zu werden. Ganz große Stimme!
“ Musiktipp!!
Tröstliche Melancholie
Eine warme Stimme zum darin baden, schlichte, sanfte Gitarrenklänge und Texte, die den Seiltanz zwischen existentieller Tiefe und schwerelosem Humor schaffen, wie es nur die Finnen können 🙂
– Das Beste gegen aufkeimenden Herbstblues!
Gestern Abend wurde ich von einer warmen Stimme davongetragen und verzaubert. Juhana Iivonen, der finnische Singer- Songwriter, der auch bei uns schon lange kein Geheimtipp mehr ist, trat im Cafè Tasso auf und brachte Herzen zum Klingen.
Seine innovativen Melodien, die zum weinen schön und tröstlich sind, werden von den schlichten Gitarrenklängen wie von Flügeln schwingend getragen. Die im Raum entstandene Atmosphäre war für mich die perfekte Herbstmusik. Goldene Blätter fallen und werden zu Staub, wir ahnen den Winter mit seiner Kälte und seinen schönen Festen und tragen noch den Sommer im Herzen und spüren noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Nase.
Wer mich jetzt für kitschig hält, dem sei das Album: „Native One“ wärmsten empfohlen. Aufgenommen im Jahr 2014 mit einer Jazzband live eingespielt in zwei Sessions in Helsinki und Porvo.
Iivonen sagt über das Album: „Trying to reach an authentic feeling when people are playing together. And i think we succeed to catch few pretty good moments here.“ – I think so too. “
„Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien“.