Eine Erzählung über Begegnung.
2011 entstand ein Buch über meine Jakobsweg-Reise. Die wiederum hab ich angetreten, weil es da was auszumachen gab zwischen dem Tod und mir. Wir haben es ausgemacht.
Danach hatte ich 900 km Strecke hinter mir und eine Fülle an Begegnungen und Erlebnissen, die ich dann in besagtes Buch eingearbeitet habe.
Jetzt gibt es dazu einen Abend. Das könnte man szenische Lesung nennen. Wenn man wollte. Ich nenne es eine kleine Reise durch den Jakobsweg. Es ist ein Abenteuer. Und das möchte ich zusammen mit dem Publikum dann auch präsentieren und erleben.
Es gibt Dinge, die muss man mit sich ausmachen. Andere nicht.
An manchen Dingen kann man etwas ändern. An anderen nicht.
Eine Frau die auch Mutter ist stirbt früh. Ein junger Mann der auch Sohn ist, sucht nach einem Umgang. Also geht er.
Und findet einen Ort, an dem das alles Platz hat. Der sich nur mit Blick auf einen 900km langen Weg eröffnet. Er entdeckt, dass er mit seiner Suche nicht allein ist. Und dass es das wirklich gibt, sich die Seele aus dem Leib lachen. Nach 30 Tagen des Weinens, des Zusammenbrechens, des Lachens, der Begegnungen, der Abschiede und Erinnerungen bleibt eine Geschichte über den Abschied von einer Mutter.
Schlussendlich ist die Welt eben doch kein Dorf, sondern riesig. Das Ausmaß der Riesigkeit? Groß.