Penthesilea

Probenprozess, Prositexzess, Barplünderplausch und Plauderrausch.
Penthesilea ist berauscht von Liebe, ihre Schauspielerin ist noch berauscht von der letzten Nacht. Ein alleingelassenes Ensemblemitglied reflektiert die Inszenierung und leitet durch das Stück, welches von inneren Kämpfen handelt. Kämpfen mit sich selbst, Kämpfen mit der Gesellschaft, Kämpfe um Liebe, um Ehre und um den guten Ruf. Kämpfe von zwei sich Liebenden, die sich bekriegen. Die inneren Kämpfe der Amazonenkönigin Penthesilea haben ihren Ursprung in physischen Kämpfen. Nämlich im Krieg, den sie mit ihrem Volk gegen die Griechen, genauer gesagt persönlich gegen Achilles führt. Das Gesetz der Amazonen verlangt es, dass eine Frau ihren Fortpflanzungspartner nicht selbst wählen darf, sondern nur mit einem Mann, den sie im Kampf besiegte, Nachkommen zeugen soll.
In dieser Inszenierung erforschen wir das Wesen einer Frau, die mit ihren Prinzipien und ihren Pflichten hadert, aber lieber stirbt, als Kritik daran zu äußern. Verkörpert werden alle Charaktere von einer Schauspielerin, die den Kampf der beiden Hauptfiguren wortwörtlich zu einem Kampf mit sich selbst macht.

Spiel: Raffaela Lanci
Auge von außen: Jonas Schütte
Assistenz (Schwerpunkt Pantomime): Karolin Benker
Hospitanz: Charlotte Gregor

Publikumsreaktionen:
„Ein großartig umgesetztes und gespieltes Stück! Ein riesiges Lob und herzliches Danke dafür! Ich bin beeindruckt!“ (06.05.2023, Ray)
„Danke für eine tolle Premiere! Penthesilea hat uns auf eine wunderbare Reise voll Gefühl, Liebe, Witz und Drama mitgenommen. Wir kommen sehr gerne wieder!“ (06.05.2023, Franzi & Dirk)
„Klassiker trifft auf Moderne trifft auf Lanci: ein hervorragendes Stück voll Lachen, Spontanität und einem dramatischen Ende, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Erwartungen noch übertroffen. Hut ab vor Raffa und dem Team.“ (06.05.2023, dein Ultrafan Jack)
„Grandios!!! Begeisterung ist viel in meiner Brust! Sprengtest du sie mir vor lauter lachen!“ (07.05.2023)

Gefördert durch den Fachbereich Kultur der Stadt Halle.

Ein Beitrag zum kulturellen Themenjahr der Stadt Halle 2023 „Streitkultur“