Lutz Drenkwitz

Lutz Drenkwitz hätt’s gern UNEILIG, und nennt auch sein neues, sechstes, Studioalbum so. Unrast, die Hatz nach – ja, nach was eigentlich? – hat der „Reinhard Mey des Punk“ als ein Grundübel unserer Zeit ausgemacht und schreibt in gewohnt unorthodoxer Weise kleine Pamphlete und Anleitungen zur Rettung der Welt. Mit sicherer Hand liefert er einen Abriss, eine Bestandsaufnahme seiner, durch den Filter Brausekopf gefleischwolfte, Version der Wahrheit. Verdrenkwitzt das Bild, das sich uns allen bietet, bewegt sich, schlägt Haken, gibt nicht Ruhe, verschönert, verliebt, entliebt, dreht sich, hinterfragt Weltbilder, rückt gerade, geht in Schräglage, geht auf Tour.
Er ist halt nicht so der Typ von der Stange, der Wahlbremer, das No Hit Wonder von der Weser, der Wortakrobat von der Waterkant. Er lehnt sich nicht zurück, weil, muss ja, legt noch eins drauf und haut sie zu tollen Melodien raus aus seiner selbst aufgemachten Schublade namens Countrybluespunkrock, die deutschen Liedermachertexte.

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