Faust I als semantisch-humoristischer Abend. Die Leute werden den Stoff nicht nur verstehen, sie werden auch über ihn lachen können. Zwei unmöglich scheinende Aufgaben, die Jonas Schütte für diesen Abend löst.
Die Geschichte selbst ist ein philosophischer Abend, den Goethe beinah sein ganzes Leben lang verfasst hat. Was bedeutet uns Faust noch? Was hat das mit mir zu tun? Anders als bei anderen Theaterabenden sollen diese Fragen wirklich, in dokumentarischem und biografischem Stil, auf die Bühne gebracht werden. Von nur einer Person, in der das alles vereint wird.
Faust ist ein Sinnbild für den alten weißen Mann. Er ist außerdem ein Sinnbild dafür, dass sich der alte weiße Mann rausnehmen darf, was er will, zum Beispiel das Gretchen.
Und dann sind da ja noch Gott und Teufel, die Gegenpole, die eigentlich erst dann richtig Spaß machen, wenn sie ein und dieselbe Person sind.
Jonas Schütte macht sich auf die Suche nach dem, wozu dieses präzise ausgearbeitete Stück noch gut sein kann.
Reden wir darüber. Reden wir über unseren Blick darauf.
Und vor allem, um Himmels Willen, lachen wir darüber.
Von und mit: Jonas Schütte
Unterstützung als Auge von außen: France Elena Damian und Michael Morche
Eine Produktion von Jonas Schütte, gefördert durch die Stadt Halle(Saale).
Eine Produktion von Jonas Schütte, gefördert durch die Stadt Halle(Saale).
Gefördert durch das Programm „Back to stage“ des deutschen Bühnenvereins aus Mitteln des Bundesministeriums für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur.