candlelight dynamite: die Bahnhofskathedrale

Die Bahnhofskathedrale – Ein 50 minütiges Theaterspektakel!
Das Theaterkollektiv Candlelight Dynamite
bringt eine Erzählung von „Momo“ – Autor Michael Ende auf die Bühne.

Ein Feuerwehrmann landet zufällig an einer rätselhaften Bahnstation, die durch den leeren Raum dahintreibt. Hier wurde ein kathedralenartiges Bauwerk erschaffen, in welchem sich die Menschen dem Dienst am Kapitalismus verschrieben haben und ihn mit religiösen Ritualen anbeten. Der Feuerwehrmann gerät in einen Strudel aus Versuchung, Faszination und Gefahr. Wird er den Wahnwitz und die Gefährlichkeit der Lage erkennen und sich daraus befreien können? Es entwickelt sich ein actionreiches, spannungsgeladenes Drama. Candlelight Dynamite setzen Michael Endes Geschichte mit rasanten Figurenwechseln, Live-Musik und viel absurdem Humor mitreißend in Szene. Mit ihrer Bühnenadaption gastierte die Gruppe bereits im Schauspiel Hannover, beim Hörspielsommer Leipzig, Festival at.tension, Fusion Festival und wurde für den Thüringer Theaterpreis nominiert.

„In einem genial-irrwitzigen Performance-Strudel aus Lesung, Spiel und Objekt-Theater werden etwa Luftballons und Nähnadeln zu Planetoiden, Spielzeugfiguren zu Alter-Egos der Spieler, eine Godzilla-Handpuppe zum schmierigen Papst der entfesselten Finanzwirtschaft. Trash jeder Art illustriert den atemberaubend aktuellen Text Michael Endes. Selten habe ich mit so überraschenden Mitteln eine so düstere Vision so überzeugend interpretiert gesehen und gehört. Der Besuch dieser Inszenierung sollte zum Pflichtprogramm all der Investmentbanker, Anlageberater, Finanzminister und Regierungschefs werden, die gerade dabei sind, die in der Bahnhofskathedrale gepredigte Religion an uns allen auszuprobieren…die Zeitbombe tickt…

(Pressestimmen zur „Bahnhofskathedrale“ beim Avant Art Festival)

Nominiert für den Thüringer Theaterpreis 2014.

Mit Nadine Geyersbach, Lorenz Liebold und Denis Geyersbach – Supervision Cornelia Schäfer

Was in den Inszenierungen von Candlelight Dynamite meistens als szenische Lesung am Tisch beginnt, erwächst durch blitzschnelle Rollen- und Perspektivwechsel, liebevoll zusammengeschusterte Spielobjekte, Live-Musik und Freude am Zusammenspiel zu explosiven Theaterfeuerwerken zwischen Poesie und Chaos. Als Vorlagen dienen Märchen, Kurzgeschichten, Abwegiges zur Erschaffung von mitreißenden, glitzernden, Theaterkleinodien.

Candlelight Dynamite sind regelmäßig auf Festivals zu sehen, unter anderen: „Festival Fusion“ Lärz, „At.tension Festival“, „A Summer’s Tale“ Luhmühlen, „Stadt für eine Nacht“ Potsdam, „Theaterszene Europa“ Köln, „Asphalt Festival“ Düsseldorf, „Breminale“, „Literatur Jetzt!“ Dresden, „Hörspielsommer“ Leipzig, sowie auf Gastspiel am Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Hannover, Theater Bremen u.v.a.

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